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Veranstaltung

Delegierte aus 12 Ländern tagten im Priesterseminar in Havanna

Der Vorstand und die Delegierten des IDZ trafen sich auf Einladung des kubanischen Diakons Miguel Angel Ortiz Corrales in diesem Jahr in Havanna. Sie begegneten auch dem Nationalkongress der kubanischen Diakone.

Bischof Domingo, Diözese Cienfuegos Bischof Domingo, Diözese Cienfuegos Der Verantwortliche der kubanischen Bischofskonferenz für die Diakone Kubas, Bischof Domingo Oropesa Lorente aus der Diözese Cienfuegos, hieß über 50 Diakone und ihre Ehefrauen im Haus der Kirche in Havanna herzlich willkommen. Bischof Domingo begrüßte besonders den Vorstand und die Delegierten des IDZ. Damit würden Gäste aus 12 Ländern die Konferenz der Diakonenehepaare Kubas bereichern.

Die vier Tage der Begegnung zeichneten sich durch ein abwechslungsreiches Programm aus. Vorträge – u. a. sprach Klaus Kießling, Präsident des IDZ, über “Alle träumten von Kuba …” – Plädoyer für den diakonischen Primat einer missionarischen Kirche – mischten sich mit lebendigen Zeugnissen zweier Diakonenehepaare und dem Besuch einer im sozialen Bereich sehr engagierten Gemeinde am Rande Havannas.

Mit ihrem missionarischen Dienst suchen die Diakone Kubas eine stimmige Antwort auf die unterschiedlichen Herausforderungen, denen sie vor Ort begegnen. Soziales Engagement mischt sich mit katechetischen Impulsen und dem breiten Feld liturgischer Handlungen. Die Ehefrauen entfalten einen ebenso intensiven missionarischen Dienst und handeln eigenverantwortlich in allen Dimensionen pastoraler Tätigkeiten. So erzählte ein Diakon von seiner beschwerlichen Autofahrt zu seiner in den Bergen liegenden Gemeinde, die am Anfang seines Dienstes aus lediglich vier Gottesdienstbesuchern bestand. Mit seiner Frau und den beiden Kindern entwickelte die Diakonenfamilie viel Kreativität, um ein gemeindliches Leben zu initiieren. Handpuppentheater lockte zunächst die Kinder, mit denen nach und nach auch die Eltern und Großeltern ein Zuhause in katechetischen und gottesdienstlichen Zusammenkünften fanden. Zuletzt ließ sich nun eine Siebzigjährige taufen, erzählte der Diakon mit großer Freude und sichtbar stolz. Als nächstes möchte er mit seiner Frau ein Kino in der 12.000 Einwohner zählenden Kleinstadt eröffnen, um den Jugendlichen neben Musik und Alkoholkonsum eine Freizeitalternative zu bieten. Die Mittel habe er schon bei Missio in Brasilien erbeten.

Nationalversammlung der kubanischen Diakone Nationalversammlung der kubanischen Diakone Ihre Wochenenden verbringt das Ehepaar mit seinen Kindern regelmäßig in ihrer Gemeinde. Sie würden mittlerweile eine Liste führen, um die vielen Einladungen zu Besuchen, Mahlzeiten und Übernachtungen koordinieren zu können.

Die missionarische Kraft und die Liebe zu den Menschen war bei den Diakonen und ihren Frauen deutlich zu spüren. Selbst die überaus schwierigen Bedingungen Kubas können die Diakone und ihre Ehefrauen nicht entmutigen. Am Ende waren Vorstand und Delegierte des IDZ beeindruckt vom missionarischen Zeugnis der Diakonenehepaare.


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