Staatliche Forderung nach finanzieller Unterstützung durch Stiftung DCI erfüllt
Seit 2013 ist die Online-Dokumentation der Drogenberatung Pflicht. Andernfalls werden staatliche Subventionen gestrichen. Die Drogenberatung der Caritas Stiftung der Pfarrei Kecskemét in Ungarn konnte mit Unterstützung der Stiftung DCI die technischen Voraussetzungen schaffen.
Seit Jahren ist die örtliche Caritas-Stiftung der Pfarrgemeinde Keckemét Träger der Ambulanten Suchtkrankenhilfe. Im Jahr 2000 wurde die Ambulanz als Diakonisches Modellprojekt zu Keckemét eröffnet. Das Hilfswerk Renovabis hatte seinerzeit mit einer Starthilfe die Beratungsarbeit ermöglicht. Zurzeit betreut das Zentrum 220 Menschen mit Suchtproblematik oder psychiatrischer Erkrankung. 15 Fachkräfte unterschiedlicher Professionen sorgen sich umfassend um die Patienten. Leiter der Beratungsstelle ist Diakon Ferenc Molnar, der mit seiner Arbeit dem diakonischen Dienst der Kirche vor Ort ein Gesicht gibt. So wurde die sozialdiakonische Tätigkeit der Drogenambulanz ein authentisches, kirchliches Zeugnis für die Diakonie der Kirche weit über die örtlichen Kirchenstrukturen hinaus. Vielerorts dient das Projekt der Aus- und Fortbildung von Diakonen.
Im Jahr 2013 gab es gesetzliche Neuerungen; danach musste die Beratungsarbeit online dokumentiert werden. Staatliche Subventionen drohten zu versiegen. Deshalb bat Diakon Molnar die Stiftung Diaconia Christi Internationalis um Unterstützung. Mit ihrer Hilfe konnten die technischen Voraussetzungen zeitnah geschaffen werden, um den staatlichen Vorgaben gerecht werden zu können.