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1966 wurde der Diakonat in Frankreich wieder eingeführt

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Anfänge

Die Entscheidung, den Diakonat in Frankreich wieder einzuführen, trafen die Bischöfe 1966. 1970 wurden die ersten Diakone geweiht.
50 Jahre später, also 2020, gibt es in der Kirche in Frankreich 2750 Ständige Diakone.
Welches Gesicht zeigt der französische Diakonat?
90% der Diakone sind verheiratet, 6% leben als Single und 4% sind verwitwet.
Zwei Gruppen sind zu unterscheiden: 64% sind im Zivilberuf engagiert, 36% sind aus dem beruflichen Leben ausgeschieden. Das Durchschnittsalter liegt bei 67 Jahren.

Chancen

In Frankreich sind Diakone weniger ins gemeindliche Leben involviert, sondern definitiv in der (Berufs-)Welt. Ihre Sendung liegt im Wesentlichen nicht innerhalb der Kirche, sondern in der Gesellschaft. Der diakonale Dienst konzentriert sich auf die Grundvollzüge Nächstenliebe, Verkündigung und Liturgie.

Herausforderungen

Obwohl der Diakonat bereits vor 50 Jahren wiedereingeführt worden ist, bleibt es für Christen schwierig zu verstehen, was ein Diakon ist.
Sicherlich gibt es aufgrund des Priestermangels eine Tendenz bei Diakonen, sich auf liturgische Aufgaben zu fokussieren.

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Ziele

In einer Gesellschaft, die zunehmend weniger christlich geprägt ist, könnten die Diakone den richtigen Platz einnehmen, sind sie doch die Go-Betweens zwischen den Welten, der Kirche und der Gesellschaft.
Mit Blick auf die Geschichte der Frühen Kirche wäre zu überlegen, ob nicht der Diakonat der Frau ermöglicht werden sollte.

Patrice und Marie Maincent


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