Entstehung und Geschichte
1965 findet in Rom eine Internationale Studienkonferenz über den “Diakon in Kirche und Welt von heute” statt. Kardinäle, Bischöfe, Theologen, Frauen und Männer aus aller Welt nehmen an der Veranstaltung teil. Das in diesem Zug gegründete Internationale Diakonatszentrum fördert seitdem weltweit das Amt des Diakons in einer Kirche mit diakonischem Angesicht. Es versteht sich als ist ein Zusammenschluss von Bischöfen, Priestern, Diakonen, Theologen und Laien und ist somit ein durch Privatvereinbarung von Gläubigen gegründeter Verein gemäß can. 299 § 1 CIC. Das Internationale Diakonatszentrum versteht sich als Ort, in dem die Idee des Diakonates und des diakonischen Dienstes auf weltkirchlicher Ebene weiter gefördert wird. Als Zentrum sammelt es Erfahrungen, Überlegungen und Initiativen mit dem
Diakonat in aller Welt, macht diese zugänglich und bietet allen am Diakonat Interessierten seine Dienste an.
Aufgrund seiner Organisationsform als Verein bedarf es der kirchlichen Anerkennung, um innerkirchlich handlungsfähig zu sein. Durch den Diözesanbischof des Sitzes des Vereins und damit durch die zuständige Autorität gemäß can. 312 § 1 n. 3 CIC ist das Internationale Diakonatszentrum gemäß can. 299 § 2 CIC als privater kanonischer Verein von Gläubigen anerkannt und empfohlen.
1951 | Junge Sozialarbeiter gründen den ersten Diakonatskreis in Freiburg, mit dem Ziel, als verheiratete Ständige Diakone in der Katholischen Kirche notleidenden Menschen zu dienen. |
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1952 | Der Diakonatskreis veröffentlicht sein erstes “Werkblatt” : dieses erscheint bis 1966 in unregelmäßiger Folge |
1954 | Aufbau eins weiteren Diakonatskreises in München |
1955 | Ausbau der internationalen Kontakte |
1958 | Beginn des Aufbaus von weiteren Diakonatskreisen und Gruppen in verschiedenen Ländern (z.B. Deutschland, Frankreich, Österreich, Lateinamerika) |
1959 | Zusammenschluß der verschiedenen Initiativen zum “Internationalen Diakonatskreis”, mit Sitz in Freiburg |
1962 | Petition zur Erneuerung des Diakonates an alle Bischöfe des II. Vatikanischen Konzils |
1965 | Rom: Internationale Studienkonferenz über den “Diakon in Kirche und Welt von heute”. |
Gründung des “Internationalen Informationszentrums für Fragen des Diakonats”, mit Sitz in Freiburg | |
1966 | Beginn mit der Zeitschrift “Diaconia Christi” |
In den nachfolgenden Jahren Mitwirkung bei der Erneuerung des Diakonates in verschiedenen Ländern | |
1969 | Neuordnung von Aufgaben und Strukturen sowie Umbenennung in: “Internationales Diakonatszentrum” (IDZ) |
1992 | Übersiedlung des IDZ in die Diözese Rottenburg-Stuttgart |
1995 | 30 Jahre IDZ |